Ode to Joy - denis colette - flickr.com
Bild von: Ode to Joy - denis
colette - flickr.com

 

 

Das Leben

 

Eines Morgen aufgewacht,
dabei den ersten Menschen angelacht,
Noch nicht alles verstanden,
nennen sich plötzlich alle Onkel und Tanten.
Dann das erste Mal erfahren,
wie die Welt sich dreht,
man möchte alles bewahren,
spürt doch wie der Wind in den Haaren weht,
nimmt dann das, was man doch nicht liebt,
dann das Vertraute fürs Fremde aufgibt.
Nun einen neuen Samen gesät,
nicht in den Tag gelebt,
nach langer Zeit die Schwäche gespürt,
um noch alles zu geben, was kommen wird.
Kurz darauf wird’s wieder Nacht,
und man wird sanft zur Ruh´ gebracht.
   
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